Rezension: The Deal - Reine Verhandlungssache von Elle Kennedy


Format: Taschenbuch Preis: 9,99€ Seitenanzahl: 448 ISBN: 978-3-492-30857-1 Verlag: Piper
Klappentext: Sie lässt sich auf einen Deal mit dem College Bad Boy ein ... Hannah ist verknallt. Doch während die gewissenhafte Einser-Studentin für gewöhnlich nicht auf den Mund gefallen ist, bringt sie ihrem Schwarm Justin gegenüber kein Wort heraus. Sie ist verzweifelt. Warum sonst hätte sie sich auf das Angebot von Garrett Graham, dem selbstverliebten, kindischen und vor allem sturen Captain des Eishockey-Teams einlassen sollen? Der von ihm vorgeschlagene Deal: Sie gibt ihm Nachhilfe, damit er die Abschlussprüfung besteht, und er steigert Hannahs Popularität, indem er so tut, als wäre sie sein Date. Vielleicht wird Justin dann endlich auf sie aufmerksam. Hannah zögert noch kurz, gibt dann aber nach, denn der Plan könnte aufgehen.

Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, wo ich so recht anfangen soll. Schon am Klappentext kann man sofort erkennen, dass es sich hier wahrscheinlich um ein typisches New Adult Buch dreht, was alle altbekannten Klischees vom Anfang bis zum Schluss bedienen wird. Wie ich befürchtet hatte, konnte die Autorin nicht auf diese Klischees verzichten und trotzdem mochte ich die Geschichte unheimlich gerne, was irgendwie einen Widerspruch darstellt, wenn man bedenkt, dass ich diese Klischees hasse. Ich weiß nicht wieso, aber das Buch konnte mich gleich zu Beginn in den Bann ziehen und wäre ich nicht so unglaublich müde gewesen, hätte ich es an einem Stück durchgesuchtet. Ich wollte ständig wissen, was als nächstes passiert und konnte einfach nicht aufhören zu lesen. Man verfolgt die Geschichte zum einen aus Hannahs Sicht, die gerne mal ihre Meinung sagt und nicht die schüchterne und prüde Studentin ist, wie wir sie aus anderen Büchern kennen. Abwechselnd zu Hannah ließt man noch aus Garretts Sicht, der Hannah besagten Deal vorschlägt, um den sich die ganze Geschichte dreht und ein ziemlich hartnäckiger und vor allem selbstbewusster Kerl ist. Auch wenn er der typische BadBoy der Geschichte sein soll, habe ich ihn nicht so wahrgenommen, was vor allem an seinen Gedanken und Handlungen liegt, die eben nicht diesen typischen Klischee entsprechen. Beiden Charakteren wurde wieder altbekannte 'schwere Vergangenheit' aufs Auge gedrückt, welche allerdings sehr wichtig für den Verlauf der Story war. Spannend, Emotional und Gefühlvoll. Das sind drei Worte, mit denen sich 'The Deal' aus meiner Sicht gut beschreiben lässt. Die Atmosphäre der Geschichte war irgendwie eine ganz besondere, was wahrscheinlich nicht zuletzt an den Schreibstil der Autorin lag. Bei den ersten paar Seiten war ich noch etwas skeptisch, was den Schreibstil anging. Man hat gemerkt, dass die Autorin selbst erst in die Geschichte reinfinden muss, aber dann hat es sich super lesen lasen und ich hatte dieses doch relativ dicke Buch schon in kurzer Zeit ausgelesen. Wenn ich so auf die Geschichte zurückblicke, würde ich niemals vermuten, dass das Buch ca. 450 Seiten hat, weil die Geschichte leider so schnell vorbei war, wie sie angefangen hat. Was mir auch gefallen hat, war dass die Autorin versucht hat, den Leser an manchen Stellen hinzuhalten und die Erwartungen zu erhöhen, was wahrscheinlich einer der Gründe war, wieso ich das Buch einfach nicht aus der Hand legen konnte. Auch wenn es noch einige Nebencharaktere gab, hatte ich immer nur Augen für Garrett und Hannah, was jetzt aber nicht bedeuten soll, dass den Nebencharakteren keine Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Einige von ihnen fand ich auch sehr interessant, weshalb ich mich umso mehr freue, dass die Geschichte rund um Hanna und Garrett in diesem Buch ihren Abschluss findet und man sich im zweiten Teil über einen Nebencharakter aus dem ersten Teil als Protagonisten freuen kann. 

Das Cover finde ich sehr gelungen, weil man gleich auf Anhieb sieht, was man für eine Geschichte in der Hand hält und außerdem ist es so schön sommerlich. Ich finde es richtig toll, dass alles in orangenen, roten und gelben Tönen gehalten wurde, weil das Zusammenspiel der Farben richtig toll ist. *-*

Insgesamt konnte mich die Geschichte komplett in ihren Bann ziehen und das obwohl das Buch teilweise wieder einige Klischees bedient hat, was meistens mein größter Kritikpunkt ist. Beide Charaktere waren mir unheimlich sympathisch und das Buch leider viel zu schnell ausgelesen. Echter Suchtstoff!

Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen. 


Vielen Dank an Piper für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares.

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